Pfarrkirche St. Jobst

Ursprung

Die Kirche ist das älteste Bauwerk der Stadt. Im Jahr 2020 konnten 550 Jahre St. Jobst gefeiert werden.

Abgebrannt und wieder aufgebaut

Zwei Brände erfordern Erneuerung.

Innere Umgestaltung nach dem Geschmack des 19. Jahrhunderts

Es war Pfarrer Johann Simon Keppel, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Blick des Gottesdienstbesuchers auf die schmucklose Altarwand nicht mehr für angemessen hielt und ein eher verspieltes, neugotisches Interieur schaffen lassen wollte

Andere Zeit, andere Ideen

1926 war unter Pfarrer Alexander Haaß erneut eine Renovierung der Pfarrkirche nötig geworden, bei der man weitere klassizistische Baubestandteile durch gotisierende Elemente verdrängte.

Der heutige Stand

In die Amtszeit von Pfarrer Adolf Müller fiel 1970 nicht nur der erste ökumenische Gottesdienst, sondern auch die bisher letzte Umgestaltung der Pfarrkirche im Jahr 1966.

Schlussbemerkung

Während historische Kirchenbauten dadurch in den Rang einer Sehenswürdigkeit aufsteigen, dass sie von einer bestimmten Geschichts- und Kunstepoche dominiert werden, besteht das Besondere der Rehauer Pfarrkirche darin, dass sie seit dem Mittelalter und vor allem seit dem Brand von 1817 laufend Umgestaltungen erfuhr.

Geschichtliche Daten wurden dem Buch von Hans Höllerich: „Geschichte der Kirche und Pfarrei Rehau“, Rehau, 1970, entnommen.

Einige Textpassagen gehen zurück auf Gerhard Gronauer, Pfarrer in Rehau von 2006 bis 2009