Prävention sexualisierter Gewalt

Kirche soll für alle ein sicherer Ort sein. Das ist ein übergeordnetes Ziel unserer Arbeit im Dekanat Hof. Übergriffe sexualisierter Gewalt haben hier keinen Platz. Deshalb ist es wichtig, Verantwortung zu übernehmen und sich dem, was in der Vergangenheit passiert ist, zu stellen. Es gilt aus der Vergangenheit zu lernen, um das Heute und die Zukunft anders zu gestalten.

Derzeit befinden wir uns – im Dekanat Hof – im Prozess der Erstellung eines Schutzkonzeptes zur Prävention von sexualisierter Gewalt. In einer umfassenden Risiko- und Potentialanalyse haben wir uns mit den Schwachpunkten und den Möglichkeiten, in unserem Dekanat jede Form von sexualisierter Gewalt abzuwehren, auseinandergesetzt. 

Sollten Sie als betroffene Person Hilfe benötigen, können Sie sich gerne auf der Website der Landeskirche informieren. Hier finden Sie auch Kontaktdaten zur Melde- und Ansprechstelle der Ev.-Luth. Kirche in Bayern und zu unabhängigen Beratungsstellen.

Falls Sie im näheren Umfeld jemanden ansprechen wollen, steht Ihnen die Präventionsbeauftrage des Dekanats als Kontaktperson zur Verfügung:

Pfarrerin Nicola Aller – Präventionsbeauftragte –
Evang.-Luth. Dekanat, z.Zt. Lorenzstr. 24, 95028 Hof
Tel: 0160 948 75 947 – E-Mail: praevention-sg.dekanat.hof@elkb.de

Bereits verabschiedet wurde ein Leitbild, das die Ansprüche an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter in Bezug auf dieses Thema formuliert:

Leitbild zum Umgang mit sexualisierter Gewalt

Jeder Mensch ist nach Gottes Ebenbild geschaffen. Dies verleiht uns Menschen Würde – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung oder ethnischer Herkunft. In unserem Dekanatsbezirk Hof wollen wir diese Würde achten. Wir übernehmen Verantwortung für den Schutz der uns anvertrauten Personen vor grenzüberschreitendem Verhalten und Übergriffen, vor physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt. Gewalt hat keinen Raum in unserem Dekanatsbezirk.Wir wollen Menschen, ganz besonders Kindern und Jugendlichen, sichere Räume bieten, in denen sie Gottes Segen erfahren können. Wir wollen einen sicheren Rahmen schaffen, in dem Nähe, Gemeinschaft und geteilter Glaube erlebt werden können.Wir wissen dabei um die Möglichkeit, dass da, wo Menschen einander begegnen, auch das Risiko für Verletzungen und Fehler besteht. Diese werden, wenn sie geschehen, nicht verschwiegen. Wo es zu Grenzüberschreitungen oder gar Übergriffen kommt, unterstützen wir aktiv den Umgang mit Beschwerden und Fehlern. Dabei orientieren wir uns an einer Kultur der Achtsamkeit. In unserem Verhaltenskodex, den alle hauptberuflichen, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden unterschreiben, wird deutlich, wie dieses Leitbild in unserer täglichen Arbeit konkret wird.

Weiterhin gilt für die Mitarbeiter ein Verhaltenskodex, zu dem die ELKB verpflichtet: